Stürmische Zeiten

Rolf Zuckowski

Man weiß nicht, wie es anfängt
Und wie's zu Ende geht
Jeder erfährt auf seine Art, wohin der Wind ihn weht
Mal tun sich neue Wege auf
Mal läuft man gegen die Wand
Mal lockt die Taube auf dem Dach
Und dann wird's der Spatz in der Hand

Stürmische Zeiten auf dem langen Weg
Von gestern bis nach heut
Stürmische Zeiten und immer neu
Für jeden Sturm bereit
Stürmische Zeiten, die man übersteht
Und niemals mehr vergisst
Stürmische Zeiten gehören dazu
Weil so das Leben ist

Hast geflucht und hast gebetet
Und es hat nicht viel gebracht
Hast den Halt verloren
Und bald darauf dir neuen Mut gemacht
Hast oft geglaubt: „Ich kann nicht mehr“
Meine Kräfte sind verbraucht
Stand das Wasser dir auch bis zum Hals
Du bist wieder aufgetaucht

Stürmische Zeiten auf dem langen Weg
Von gestern bis nach heut
Stürmische Zeiten und immer neu
Für jeden Sturm bereit
Stürmische Zeiten, die man übersteht
Und niemals mehr vergisst
Stürmische Zeiten gehören dazu
Weil so das Leben ist

Ein Schritt voraus und zwei zurück
So kam's dir manchmal vor
Dann öffnete sich, wie ein Geschenk
Ein ungeahntes Tor
Die Segel in den Wind zu drehen
Kurs zu halten mit aller Kraft
Für deine Mannschaft einzustehen
All das hast du geschafft

Stürmische Zeiten auf dem langen Weg
Von gestern bis nach heut
Stürmische Zeiten und immer neu
Für jeden Sturm bereit
Stürmische Zeiten, die man übersteht
Und niemals mehr vergisst
Stürmische Zeiten gehören dazu
Weil so das Leben ist

Und wenn dann mal der Sturm sich legt
Und du ziehst Bilanz
Schaust weit zurück, erinnerst dich
Und doch nicht mehr so ganz
Die Stunden der Vergangenheit
Sind nun dein Lebensschatz
Ob Freud, ob Leid in deinem Herz
Findet all das seinen Platz

Stürmische Zeiten auf dem langen Weg
Von gestern bis nach heut
Stürmische Zeiten und immer neu
Für jeden Sturm bereit
Stürmische Zeiten, die man übersteht
Und niemals mehr vergisst
Stürmische Zeiten gehören dazu
Weil so das Leben ist

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