Zwölf Ritter
Oh garst'ges Biest
So nimm was dir nicht gebührt
Unsere Töchter stiehlst du uns
Verbleiben wir unter Tränen
Zahlen mit Ingrimm den verhassten Tribut
Dunkel ist das Zeitenrad schon so lang'
Jeden Mond wird unsere Welt leerer
Der Hölle Auswurf verschlingt uns
Straft uns für die Ohnmacht, in der wir verweilen
Den Schrei der Kälte vernehmen wir
Und rufen ängstlich ihn zurück
Jedoch kein Widerhall in uns're Heime dringt
Monde kommen und gehen
Und die Welt wiegt schwer
Gierig ward das Biest
Einst einer der unseren
Einen Jahreszoll es fordert
Zwölf Jungfern als Tribut
Aber ein Licht erscheint am Horizont!
Zwölf Ritter mit edlem Schwerte
Stehen in rauer Zeit zur Wehr bereit
Zorn ihrer Herzen entflammt
Entzündet die Fackel zur Jagd
Und der Sturm bricht los!
Zwölf Ritter die Quelle des Bösen finden
Tränken der Leiden Blut auf ehrlosem Boden
Nähren das Unmaß mit ihren Schwertern
Leben das verblich wird Neus schenken
Unschuld ward nach langer Zeit gesühnt