Für einen Sommer

[Songtext zu „Für einen Sommer“]

[Intro]
Yeah

[Part 1]
Sommer vor zehn Jahren
Es ist erstaunlich diese Bilder grad so real im Kopf vor mir zu haben
Sehr verlockend mich zu fragen
Ob ich von den Menschen, der ich damals war auch heute immer noch was in mir trage
Und ich weiß, die Zeit war damals schon ein bisschen Magisch
Das berauschende Gefühl uns so den Kopf verdreht zu haben
Damals glaubten wir, dass wir uns nicht umsonst begegnet waren
Schließlich konnten wir nicht ahnen, was da sonst noch auf uns wartet in den Jahren die vergingen
Anfangs waren wir wie Blinde, die nicht sahen, was sie empfinden und die Wahrheit nicht begriffen
Bis zum Tag als sich der Nebel anfing schlagartig zu lichten
So ergab sich die Geschichte für den Part, den ich hier widme
Doch so unreif wie wir war'n, so war'n wir auch überfordert
Uns trennten tausende Orte, schnell war der Zauber gestorben
Wir sah'n uns seltener, dann wechselten wir kaum noch paar Worte
Und am Ende haben wir uns aus den Augen verloren
Es ist erstaunlich, die Geschichte hier bewegte uns beide auf eine ähnliche Weise, hat unser Leben begleitet
Da sie von jeden ein Teil ist, das wird auf Ewig so bleiben
Und dennoch steht hier nix weiter als ein paar wenige Zeilen

[Hook]
Und ich frag' mich, was von damals heute eigentlich noch da ist
Bis auf Erinnerungen gar nichts
Jede Phase intensiverer Zeiten wird komprimiert in paar Zeilen
Und auch wenn einzelne Facetten verblassen
Es reicht um sie in Sätze zu fassen
Bevor die prägenden Momente für den Rest der Zeit dann wieder vorbei sind
Archivier' ich sie schreibend
Komprimiert in paar Zeilen