Du und Ich
[Songtext zu „Du und Ich“]
[Intro: Silv-R]
Yeah
[Part 1: Silv-R]
Wir beide sind so wie Pech und Schwefel
Doch immer nur darauf bedacht, in Konflikten dem anderen bloß niemals recht zu geben
Als würden wir darin 'ne Schwäche seh'n
Aber trotzdem, wir könnten getrennt nicht leben
Als würden uns beide dann etwas fehlen
Doch weshalb wir uns dann ständig quälen
Weiß keiner
Es ist uns wohl selbst ein Rätsel
Du und ich
Wir waren schon immer ein klein wenig sonderbar
Was schon irgendwie etwas Besond'res war
Doch worin das Problem leider oftmals lag
Wenn wir uns're Nerven wieder überstrapazier'n
Oder Mühe investier'n, uns're Lüge zu kaschier'n
Immer wenn wir uns're Kleinigkeiten müde diskutier'n
Weil wir Angst haben, dass wir sonst die Überhand verlier'n
Und so krass wie es klingt
Diese Machtspielchen sind immer das, was uns mitunter Antriebe gibt
Wir klammern uns mit aller Kraft an das Schiff
Und hab'n Angst, dass es irgendwer der Mast plötzlich bricht
Doch verlassen es nicht
Wir streiten uns nur
Wer rudert, anstatt es gemeinsam zu tun
Wer den Kurs kennt, anstatt ihn gemeinsam zu suchen
Weshalb wir das immer alleine versuchen, weiß keiner
Wir sind harmoniebedürftig, auch wenn man's nie zu spür'n kriegt
Denn meist geht es rund und wir spiel'n Zerwürfnis
Wenn einer von uns wieder tief erzürnt ist
Ich weiß nicht, weshalb wir dieses Drama lieben
Doch in diesem Punkt sind wir zumindest nicht total verschieden
[Hook 1: Slow Moe]
Immer wenn ich glaube, dass du dich entfernst
Rücken wir beide ein bisschen näher
Ein bisschen näher
Jeder Tag mit dir ist ein Hin und Her
Zieht mich runter, trotzdem will ich mehr
Trotzdem will ich mehr
[Part 2: Silv-R]
Wir beide sind so wie Feuer und Eis, wie Freude und Leid
Kein neuer Vergleich
Aber doch einer, der uns sehr deutlich beschreibt
Vergeuden wir Zeit, das leugnen wir, weil
Es das Eine nicht ohne das Andere gibt
Vielleicht ist auch grad' dieses Prinzip der Anker des Schiffs
Der uns nur manchmal entwischt, so schön der Gedanke auch ist
Manchmal nervt es mich
Wenn ich ehrlich bin
Das Hin und Her hat uns mehrfach schon sehr verstimmt
Wer ist stärker, hat mehr Macht und wer gewinnt?
Manchmal merkt man nicht mehr, wie verkehrt es is'
Man ist viel zu verbissen
Damit beschäftigt, den Krieg zu gewinnen, statt ihm zu entrinn'n
Und Frieden zu stiften
Auch wenn wir vielleicht mit der Zeit ein gemeinsames Ziel darin finden
Wie kann man nur jemals versteh'n, was das eigentlich zwischen uns ist
Ich mein' sogar wir beide selbst wissen das nicht
Und stellen uns die Frage, was mit uns nicht stimmt
Wenn die Fetzen fliegen und wir Sätze schmieden
Die statt besänftigen letztlich verletzend wirken
Will nich' reflektieren oder Grenzen ziehen
Bis die ständigen Kämpfe dann eskalieren
So verrückt, wie es scheint, sind wir süchtig nach Streit
Mal glücklich alleine, mal glücklich zu zweit
So müsst' das sein
Und ab und zu geht dann wohl auch mal ein Teller in die Brüche dabei
Ich glaub', hier sind die Handlungsmuster festgefahr'n, denn immer wieder kracht es, wenn die Angriffslust das Zepter nahm
[Hook 1: Slow Moe]
Immer wenn ich glaube, dass du dich entfernst
Rücken wir beide ein bisschen näher
Ein bisschen näher
Jeder Tag mit dir ist ein Hin und Her
Zieht mich runter, trotzdem will ich mehr
Trotzdem will ich mehr
[Bridge: Slow Moe]
's kann wohl niemand versteh'n
Was wir aneinander haben
Denn alles was die anderen seh'n
Ist, dass wir uns damit schaden
Wenn wir beide ohne den ander'n nichts wär'n
Warum machen wir es uns so schwer?
[Hook 2: Slow Moe]
Immer wenn ich glaube, dass du dich entfernst
Rücken wir beide ein bisschen näher
Ein bisschen näher
Jeder Tag mit dir ist ein Hin und Her
Manchmal frag' ich, ist es mir das wert?
Ist es mir das wert?