Frei
Und ich hoffe und ich lache
Und ich laufe und ich lebe,
Ich hoffe und ich lache,
Und ich laufe und bin frei.
Unbeschwert war's,
Als mein Leben begann,
Als Sohn, wohlgeboren,
Eines fürstlichen Mannes,
Hell waren die Tage
Und friedlich die Nacht,
Bevor dieser Krieg
Uns die Not hat gebracht.
Besiegt word' der Herr,
Dem wir Treue geschworen
Wir haben teils Leben,
Teils Freiheit verloren.
Als Rechtloser diente ich,
Erlitt Höllenqual
Die heimliche Flucht war die einzige Wahl.
Und ich hoffe und ich lache
Und ich laufe und ich lebe,
Ich hoffe und ich lache,
Und ich laufe und bin frei.
Denn ich bin frei
Von den Schatten dieser Welt,
Endlich frei
Von der Fessel, die mich hält
Und ich spür die große Kraft
Wenn der neue Tag erwacht...
Nun leb ich als Schatten,
Als Lufthauch I'm Nichts.
Mein Heim sind die Wälder,
Fernab jeden Lichts.
So ziehe ich weiter,
Einsam Tag für Tag
Zu sehen was das Schicksal
Mir bringen mag.
Und ich hoffe und ich lache
Und ich laufe und ich lebe,
Ich hoffe und ich lache,
Und ich laufe und bin frei.
Denn ich bin frei
Von den Schatten dieser Welt,
Endlich frei
Von der Fessel, die mich hält
Und ich spür die große Kraft
Wenn der neue Tag erwacht...
So laufe ich weiter,
Lauf ich so schnell wie der Wind
Bis Frieden ich find,
So laufe ich weiter,
Suche ich nach jenem Ort,
Wo ich verweil.
Denn ich bin frei
Von den Schatten dieser Welt,
Endlich frei
Von der Fessel, die mich hält
Und ich spür die große Kraft,
Wenn der neue Tag erwacht...
Frei!
Endlich frei!
Und ich spür die große Kraft!
Wenn der neue Tag erwacht,
Dann bin ich frei!