Vergiftet

Nathan Pedreira

„Tzhe was glaubst du, wer du bist? Willst du mir eine Moralpredigt halten?
Bist du so überlegen, dass du mir sagen kannst, was richtig und falsch ist?
Warum bist eigentlich niemals auf meiner Seite?
Warum bist du immer auf der Seite der Arschlöcher?“
„Okay, hör zu! Von welchem Arschloch sprichst du, heh?
Wärst du in der Schule gewesen, wüsstest du, dass Hass.“ „Ach, hör auf!“
„Nein, hör zu, hör zu!“

Ja, die Sprossen sind vergiftet hier im Viertel
Siehst, was die Älteren machen, giftige Blüten in Tüten verpacken
Ja, wir sind hier reingeboren, unser Schicksal vorbestimmt
Keine Geschenke unterm Weihnachtsbaum, ja, so war das damals als Kind
Sagt mir, wieso ist der Himmel bei uns nicht blau?
Auch wenn die Sonne scheint ist es grau (woah)
Alpträume, sie fressen mich auf, ja, wir müssen hier raus
Es kommt mir so vor, dass sich niemals etwas ändern wird
Als ob die Zukunft für jeden von uns dasselbe birgt
Monotoner Lebensstil, von acht bis sechs Uhr halten wir nicht viel
Niemand hat hier ein klares Ziel vor Augen, nein, sie spielen mit uns ein Spiel
Sie wollen uns gleichstellen wie 'ne Monokultur
Ja, sie wollen uns einstellen wie 'ne Zeitschaltuhr

Es wird ei'm eingepflanzt und hochgezüchtet
Ich mein' Hass, aus falsch wird richtig
Die Sprossen sind vergiftet
Jugend kaputt, zu doll belichtet, auf grade Wege verzichtet
Guck, die Sprossen sind vergiftet
Wollen bei uns ernten vor der Blüte, deren Wachstum bleibt behütet
Die Sprossen sind vergiftet
Nur ein Fehltritt, Zukunft zunichte, immer die gleiche Geschichte
Ja, die Sprossen sind vergiftet

„Es darf keine Zweifel darüber geben, auf wen sich der Hass der Öffentlichkeit zu richten hat
Der Hass muss induziert werden, der Hass muss geleitet werden, der Hass muss gepflegt werden
Weil der Hass dafür sorgt, dass es Ablenkziele gibt
Und die Zentren der Macht nicht mehr im Fokus stehen.“

Von vorn herein trichtert man uns ein, alleine zu wachsen soll vernünftiger sein
Seh alles um dich rum als Feind
Helf' nach mit Chemie, dass kein Dünger (?) und Gift mit darein
Und das Gute geht ein, tötet alles im Keim, sie wollen ihr Wasser nicht teilen
Sodass kein Unkraut wächst, gucken, was sich durchsetzt
Nur das kommt dann in Laster hinein
Kaum eine Kletterwanzen bei uns kommt an den Pfählen an
Selbst wenn die Saat gut ist, wächst sie nicht in jedem Land
Und wenn doch, dann kommt es an den Regen an
Der ihr fehlen kann
Bei denen bleibt alles abgedeckt, gute Bedingungen für 'n Schattengewächs (is' so)
Ja, sie können gut die Masse bedienen
Doch alle deren Früchte haben nach Plastik geschmeckt
Nix mehr echt, kreuzen nur ihre Sorten – Inzest
Abgesperrt, dass da nix anderes wächst
Und rentiert sich der Baum, dann ab in das Netz, macht man ein Geschäft
Es wird viel Großes entstehen, wenn man uns einfach nur lässt
Doch der Horizont der meisten auf'm Feld hier bleibt begrenzt

Es wird ei'm eingepflanzt und hochgezüchtet
Ich mein' Hass, aus falsch wird richtig
Die Sprossen sind vergiftet
Jugend kaputt, zu doll belichtet, auf grade Wege verzichtet
Guck, die Sprossen sind vergiftet
Wollen bei uns ernten vor der Blüte, deren Wachstum bleibt behütet
Die Sprossen sind vergiftet
Nur ein Fehltritt, Zukunft zunichte, immer die gleiche Geschichte
Ja, die Sprossen sind vergiftet

„Eine Mentalvergiftung soll unser natürliches geistiges Immunsystem gegen Manipulation weitgehend lahmlegen“

Curiosidades sobre a música Vergiftet de Nate57

De quem é a composição da música “Vergiftet” de Nate57?
A música “Vergiftet” de Nate57 foi composta por Nathan Pedreira.

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