Wüstensohn
Die Stadt noch halb im Schlaf, als sie die Zeitung las
Das Bild von ihm wie ’n Stich ins Herz
Was schon vergessen war, mit ihm in Rom das Jahr
Verwirrend schön, fast untrennbar
Sie liebten sich bis beinah in den Tod
Er war die Nacht, der Wind, der Sturm auf ihrer Haut
Er hat ihr Kuss für Kuss und mehr und mehr die Seele aufgetaut
Für ihn war Liebe beten in allen Sprachen dieser Welt
Er war der Mann, dem jede Frau ganz und gar verfällt
Kuss für Kuss, atemlos - Wüstensohn
Ihr war nie klar woher, aus welcher Zeit er kam
Er offenbarte ihr, was Leben ist
Sie schlägt die Zeitung zu, was drin steht, glaubt sie nicht
Was war, ist wahr, ganz untrennbar
Erinnerung ist ewig, wie aus Stein
Er war die Nacht, der Wind, der Sturm auf ihrer Haut
Er hat ihr Kuss für Kuss und mehr und mehr die Seele aufgetaut
Für ihn war Liebe beten in allen Sprachen dieser Welt
Er war der Mann, dem jede Frau ganz und gar verfällt
Kuss für Kuss, atemlos – Wüstensohn