Schoenleinstraße

Jeden Morgen nimmt sie die Bahn um kurz vor acht
Und Mit ein bisschen Mühe bin ich dann noch wach
Ich lieg in meiner Lache aus irgendwas
Ich glaub sie hat mich irgendwann gewärmt heute nacht

Den Becher vor meinen Füßen vor Ihr versteckt
Und wie jeden Tag wieder schaut sie einfach weg
Wie alle anderen einen Bogen um mich gemacht
Und was mir bleibt ist nur ihr Duft im Ubahnschacht

Schon steigt sie ein
Mein gesicht spiegelt sich kurz neben ihrem in der Scheibe
Und dann ist der Augenblick auch schon vorbei, schon vorbei.

Ich brauch nur noch eine Chance
Gebt mir nur eine letzte Chance
Ich brauch nur noch eine Chance
Mit mir ist doch nichts falsch was bisschen Geld nicht richten kann
Ich brauch nur noch eine Chance: auf die Warte ich schon so lang

Ich zähl’ meine Münzen und meine Optionen,
Im Liegen oder Schlafen: das waren sie schon
Mit ein Bisschen glück seh ich im Traum mein altes ich:
Eine Nummer, eine Bleibe und jemanden wie dich!

Schon schlaf ich ein
Schalt mich aus für eine Weile
Leute stolpern über meine
Beine gehen vorbei, gehen vorbei, gehen vorbei

Ich brauch nur noch eine Chance
Gebt mir nur eine letzte Chance
Ich brauch nur noch eine Chance
Mit mir ist doch nichts falsch was bisschen Geld nicht richten kann
Ich brauch nur noch eine Chance: auf die Warte ich schon so lang

Und am Abend kommen zwei männer, und sie hängen die Plakate ab auf die ich seit zwei Wochen Starre, auf denen Steht: “Für unser Team brauchen wir Hilfe und wir können jemadnen wie dich noch gut gebrauchen” Schon vorbei
Schon vorbei
Schon vorbei