Was bleibt

Marco Tscheschlok, Mike Busse, Khrome, Richard Kromm

Don't say you down
You got to stand up and fight
Got to stand up

Ich bin der gottverdammte Unterschied (was?)
Zwischen Schulden haben und schuldig sein
Zwischen ein paar Fesseln durchzuschneiden oder Durchschnitt sein
Geh' noch paar Schritte trotz der Warnung von dem Bullenschwein (Fotzen)
Immer schon ein Autoritätsproblem, seh' den Grund nicht ein (nein)
Bruder, mir wurde genommen, was ich am meisten liebte (ah)
Und dann ging das kaputt, was ich am meisten liebte (ah)
Danach verlor ich das, was ich am meisten liebte
Nur falls jemand fragt, warum hier nachts um drei die Reifen quietschen
Hass' aus dem Herzen euern Karnevalsrap (ptuh)
Das, was ihr einzuschenken habt, wird meinem Glas nicht gerecht
Mann, meine Storys von der Straße sind echt
Genau wie die von Depressionen, Glykogenose und mei'm ADHS
Ist kein Pathos oder Image, ist kein plakativer Hass
Ich versprech', solang ich leb', wird meine Stadt nicht deine Stadt
Schreib' meinen Namen auf die Flagge an dem Mast
Und weil meine Familie niemals irgendetwas hatte, außer das

Don't say you down
You got to stand up and fight
Got to stand up

Don't say you down
You got to stand up and fight
Oh, you got to stand up

Ich hab' mein Leben lang gedacht, ich wär ein starker Mensch
Doch was, wenn alles, das du liebst, an einem Tag verbrennt?
Weiß noch, wie sie sagte: „Die Kinder und ich zieh'n aus“
Alles, was blieb, war der Staub unter unsrer Couch
Halt's kaum aus, das erste Mal seit Jahren allein
Im Bett, wie laut kann nichts ohne dein Atmen nur sein?
Schlaf' für paar Jahre nicht mehr ein ohne Benzodiazepam
Und wenn doch, liegt statt mein'n Kids 'ne Tequilaflasche im Arm
War verlorener als verloren, der Notarzt fand mich am Boden
Meiner Wohnung, in der Blutbahn sechs verschiedene Drogen, heh
Was für ein Versager, scheiter' selbst daran, mich wegzupusten
Zwischen Herzstillstand und Herzschmerz knappe sechs Minuten
Komm' wieder zu mir in 'nem Krankenhausbett
Kann nichts seh'n, doch greif' zum Handy und hör' das auf WhatsApp
„Hallo Papa, ich wollt dir nur sagen, ich hab' dich lieb“
Seitdem hör' ich diese Message auf Repeat

Don't say you down
You got to stand up and fight
Got to stand up
Don't say you down
You got to stand up and fight
Oh, you got to stand up

Ja, Wintermorgen, leichter Nebel schwebt im kühl'n Licht
In einer Gegend, wo vom Kämpfen jeder müde ist
Die Zeitung auf dem Küchentisch sagt, wenn du keine Flügel kriegst
Verwelkst du in den Hochhäuserschatten, bis nichts mehr übrig ist
Also, was hab'n wir für 'ne Wahl, außer die Zähne zeigen?
Treff' Momo Ecke Leopold seit Ewigkeiten
Von Chancengleichheit, sagt er, kennt er nur die Gegenteile
In der Hand sein Lieblingsbuch mit Rechnungen als Lesezeichen
Schwere Zeiten, leichte Beute für die Seel'nfänger
In Zeiten, wo Kinder sterben, gibt's keine Ehrenmänner
Momo sagt, fühlt sich so an, als könnt er eh nichts ändern
Doch will auch nicht aufgeben für Brüder, die ums Leben kämpfen
Du siehst, Zweifel klärst du hier niemals allein
Minimum zählt jeder Tiefschlag hier für zwei
Und solange das so ist, ist Weitermachen halt die Medizin, die bleibt
Denn ohne Kämpfen bringst du hier den Frieden niemals heim

Curiosidades sobre a música Was bleibt de Takt32

De quem é a composição da música “Was bleibt” de Takt32?
A música “Was bleibt” de Takt32 foi composta por Marco Tscheschlok, Mike Busse, Khrome, Richard Kromm.

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