Mitgift
Ich bring von meinem Vater
zwei grüne Augen mit,
zwei Hände stark wie Zangen
und härter als Granit.
Auch spüre ich die Unrast
des Vaters tief im Blut,
die ungestillte Sehnsucht,
die schnell entflammte Wut.
Seine Mitgift ist die Liebe, die das Böse nährt,
schlägt mir immer neue Triebe,
Dornen in mein Herz,
diese Mitgift lässt mich leiden, das was mich verzehrt,
wurzelt tief und treibt mir stets
Dornen in mein dunkles Herz.
Von meiner Mutter trag ich
die Züge im Gesicht,
von ihr hab ich den Wahnsinn,
den Hang zum Dämmerlicht.
Die Ahnen meiner Eltern,
marschieren durch mein Blut,
dort staut sich nun das Böse
und nichts wird jemals gut.
Ihre Mitgift ist die Liebe die das Böse nährt...
Für mich ist meine Zukunft
schon längst Vergangenheit,
für dich aber Geliebte,
ist ein Geschenk bereit.
Meine Mitgift ist die Liebe die das Böse nährt...