2010

[Verse 1]
Und der ganze Schmutz zieht dich nach unten
Druck auf der Lunge
Immer sofort rot gesehen
Zu kurze Lunte
Noch vor ein paar Jahren war es Standard
Jede Woche dicht, Stress mit paar andern
Prügelei mit Schnapsflaschen
Ein paar Kanacken
Eigentlich guter Junge, doch lass mich nicht abfucken
Hass in meinem Blick
Wenn alles hier zerbricht
So stand ich damals da, mit der Knarre im Gesicht
Es sind die Geister, die ich rief
Paras in der Nacht
Und ich konnte nicht mehr schlafen
War tagelang wach
Mental voll im Arsch, gefickt in mei‘m Kopf
Nur hängen mit den Jungs
Ey, auf nichts hatt‘ ich Bock
Und jeden kleinen Scheiss verdrängst du schon
Doch wenn die Lösung nur Gewalt ist, ist Endstation, ah
Es war immer gegen an, gegen die Norm
Mit dem Rücken zur Wand, geht’s nur nach vorn

[Hook]
Blut an den Händen
Bruder des Zorns
Diggah, man, du musst das beenden
Sonst hast du verloren
Und du bist dabei allein
Niemand ist dir wichtig
Und du bist dabei schon wieder so vergiftet
Deshalb änder dich gleich
Denn du bist schon viel zu weit

[Verse 2]
Früher war’s nicht klar, komm
Hing den ganzen Tag rum
Früher hiess es jeden zweiten Mittag Jagdschluss
Immer unterwegs mit `nem behinderten Gefühl
Und immer wieder Kelleck, Fremde klingeln an der Tür
Ey, Panikattacke, weil ich Angst hatte
Von `nem Freund geliehen, die geladene Gasknarre
Und du rutschst rein in so `ne Scheisse
Doch du denkst dir nur: „Was sein muss, muss sein“
Du bist der einzige, der eigentlich behindert ist
Du scheisst auf Dinge, die dir eigentlich wichtig sind
Du zeigst nach aussen keinerlei Gewissensbisse
Doch glaub mir, der Scheiss zerreisst dich innerlich
Immer wieder Hass, weil du dich so verstellst
Panzer im Kopf, du spielst Krieg mit dir selbst
Und es wird Zeit, dass ich die Kurve krieg
Doch heute bin ich wieder normal, das ist der Unterschied

[Hook]

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