Gold und Silber lieb' ich sehr
Gold und Silber lieb’ ich sehr, kann’s auch gut gebrauchen.
Hätt’ ich doch ein ganzes Meer, mich hineinzutauchen.
Braucht ja nicht geprägt zu sein, hab’s auch so ganz gerne,
sei’s des Mondes Silberschein, sei’s das Gold der Sterne,
sei’s des Mondes Silberschein, sei’s das Gold der Sterne.
Doch viel schöner ist das Gold, das vom Lockenköpfchen
meines Liebchens niederrollt in zwei blonden Zöpfchen.
Darum komm, du schönes Kind, lass dich herz’ und küssen,
eh’ die Haare silbern sind und wir scheiden müssen,
eh’ die Haare silbern sind und wir scheiden müssen.
Seht, wie blinkt der gold’ne Wein hier im heil’gen Becher,
hört, wie klingt so silberrein froher Klang der Zecher.
Dass die Welt einst golden war, wer will das bestreiten.
Einst denk ich im Silberhaar gern der Jugendzeiten,
einst denk ich im Silberhaar gern der Jugendzeiten.