Wie glücklich sie wandeln, die sel’gen Geister
Wie glücklich sie wandeln, die sel'gen Geister
Im Dufte von Blumen, die nimmer verblühn!
Sind mein auch die Gärten auf Landen und Meer
Und pflück' ich selbst Blumen auf Sternen umher:
Ein Blümlein des Himmels ist schöner denn alle!
Glänzt Kaschemirs See auch sonnig und rein
Mit seiner Plataneninseln Schein
Und rinnen dort Ströme auf goldnem Sand
Doch ach! nur den Seligen ist's bekannt:
Ein Tropfеn des Himmels ist schöner dеnn alle!
Geh, schwing dich im Fluge von Stern zu Stern
Von Welt zu leuchtender Welt, so fern
Als der Himmel wölbt seine Sonnenhalle
Nimm alle die Wonnen von allen den Sphären
Und laß durch unendliche Zeiten sie währen:
Ein Stündlein des Himmels ist schöner denn alle!