Vater
Es lagen viele Steine vor mir
Jetzt liegen sie in meinem Bauch
Ich hatte lange nichts zu fressen
Also dacht' ich, ess' sie alle auf
Sie fielen einzeln, reihenweise
Ab von deiner großen Hand
Du sagtest mir die ganzen Jahre
Du hattest gar nicht anders gekonnt
Mit Mitte zwanzig wurde mir übel
Ich lag schmerzverzerrt auf meinem Bett
Ich hatte wirklich keine Ahnung
Was ist das und wie bekomme ich das weg
Würde ich sagen, was ich sehe
Würdest du sagen, „das ist nicht was ich bin“
Ich bin mir sicher ist jemand hörig
Dann nicht der Vater, sondern das Kind
Du kaust noch immer auf deinen Steinen
Ich habe meine ausgekotzt
Und würdest du es jetzt riskieren
Du würdest sterben beim Versuch
Was sich ähnelt reimt sich
Wer sich versteckt, der zeigt sich
Wer sich bewegt vertreibt es
Wer sich nicht ändert bleibt es
Was sich ähnelt reimt sich
Wer sich versteckt, der zeigt sich
Wer sich bewegt vertreibt es
Wer sich nicht ändert bleibt es
Was sich ähnelt reimt sich
Wer sich versteckt, der zeigt sich
Wer sich bewegt vertreibt es
Wer sich nicht ändert bleibt es
Ich will alles anders machen
Ich kann alles anders machen
Ich kann alles anders machen