Tanz der Sinne
Nur ich bin schuldig meiner Seelenqual,
schenk mir das Leben nur noch ein letztes Mal.
Ist es ein Traum oder Wirklichkeit,
der Wahnsinn opfert mich der Einsamkeit.
Ein anderer Morgen ist mir schon gewiß,
auch wenn die Welt nicht mehr dieselbe ist.
Schweigend ruht der Schmerz in dir,
nur in der Nacht schreit er laut nach mir.
Ein bißchen Tod auf Lebenszeit,
Gedankenflut der Lieblichkeit.
Das Herz betäubt von Leid so schwer,
nur in der Nacht den Traum begehrt,
der sich schmiegt an die Seligkeit
der Vergangenheit, der Vergangenheit.
Schattentanz Tanz der Sinne, der Seelenlosigkeit
Tanz der Schatten der Sinnestanz der Seele
Ein weißer Wahn der meine Seele sanft berührt,
und mein Tod ist weiblich, weil er im Geiste mich verführt.
Und wenn ganz heimlich meine Zeit verrinnt,
wird mir bewußt, ich bin des Satans Kind.
Hab ich je gesucht was ich längst verloren,
als zur Stunde Null ich ward blind geboren.
Und wenn sich mir nun der Abschied naht,
hab einmal zuviel ich zu lieben gewagt.