Augenleuchten
Alles dreht sich, alles wandert
Aus dem Herz in meinen Kopf
Leise flüstern alte Seelen aus der Dunkelheit
Jemand klopft an meinen Schädel – nein
Ich bin heut nicht zu Haus
Heute bin ich jemand anders
Heute stirbt die Zeit
Bilder flackern an den Wänden
Bilder schwirren durch den Raum
Und ich hör mich atmen und jetzt es aus
Meine Welt versinkt in Stille
Meine Sehnsucht macht mich schwach
Eine große Leere und sie bricht heraus
Und du liegst in meinen Armen
Draußen zieht der Tag vorbei
Weißes Licht dringt durch die Fenster
Mischt sich in die Dunkelheit
Gestern noch war alles anders
Wir waren jung und wir waren alt
Deine Augen müssten leuchten, doch die Augen
Sie sind kalt so kalt
Stille kommt uns Stille blutet aus den Ohren
Aus dem Mund
Alles wirkt verändert, alles ohne Grund
Alles fault in meinem Körper
Dort hab ich mich eingesperrt
Ich reibe meine Finger an den Schläfen wund
Fäden hängen von der Decke
Unheil lauert tief in mir
Schon ersetzt ein schweres
Rauschen alle Übelkeit
Jemand klopft an meinen Schädel – nein
Ich bin heut nicht zu Haus
Heute bin ich jemand anders
Heute stirbt die Zeit