Wem Gott will rechte Gunst erweisen
# Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt.
Dem will er seine Wunder weisen
in Feld und Wald und Strom und Feld.
# Die Trägen, die zu Hause liegen,
erquicket nicht das Morgenrot.
Sie wissen nur vom Kinderwiegen
und Sorgen, Last und Not ums Brot.
# Die Bächlein von den Bergen springen,
die Lerchen schwirren hoch vor Lust.
Was sollt' ich nicht mit ihnen singen
aus voller Kehl' und frischer Brust?
# Den lieben Gott lass ich nur walten,
der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
und Erd' und Himmel will erhalten,
hat auch mein Sach' aufs Best bestellt.