Im Herbst
Ernst ist der Herbst
Und wenn die Blätter fallen
Sinkt auch das Herz zu trübem Weh herab
Still ist die Flur
Und nach dem Süden wallen
Die Sänger stumm, wie nach dem Grab
Bleich ist der Tag
Und blasse Nebel schleiern
Die Sonne wie die Herzen ein
Früh kommt die Nacht:
Denn alle Kräfte feiern
Und tief verschlossen ruht das Sein
Sanft wird dеr Mensch
Er sieht die Sonnе sinken
Er ahnt des Lebens wie des Jahres Schluß
Feucht wird das Aug’
Doch in der Träne Blinken
Entströmt des Herzens seligster Erguß