Draußen vor der Tür
Wenn Winters Schatten in das graue, mürbe Tal fällt
Der Zeiger sich fast nur noch Rückwärts dreht
Ein Rudel Hunde sich durch weites, tristes Land bellt
Der Wind durch jede noch so schmale Ritze weht
Dann wärmt die Gegenwart, den der der Dinge harrt
Und sich erneut auf alles freut
Meterhoch der Schnee in Deinem angsterfüllten Blick steht
Und niemand traut sich in den kalten Schlaf
Was dieser Welt gefällt, ist nicht von dieser Welt
Das Mass der Dinge, meiner Dinge, das bist Du
Nie mehr so einsam sein
Nie mehr im Schmerz allein
Nie mehr nur draussen vor der Tür
Den groben Weg zermahlen, bis er endlich fein ist
Die grosse Schuld ertragen, bis sie endlich klein ist
Die ganze Welt befragen ist für mich zu schwer
Und müsst ich nichts ertragen, fühlt' ich mich so leer
Was dieser Welt gefällt, ist nicht von dieser Welt
Das Mass der Dinge, meiner Dinge, das bist Du
Nie mehr so einsam sein
Nie mehr im Schmerz allein
Nie mehr nur draussen vor der Tür
Nie mehr nur Feinde sehn
Immer mit Freunden gehen
Nie mehr nur draussen vor der Tür