Die Fragwürdigkeit des Menschen
Die Fragwürdigkeit des Menschen ist unantastbar
Welcher Drang führt ihn aus der Dunkelheit hinaus, hinauf zu den Graustufen des Himmels
In den freien Fall seiner unfreien Gedanken
Die Zivilisation bürgt für die Verbürgerung in Ewigkeit zum Preis in zeitweiser Entwürdigung
Unten die Verwilderung, oben die Schilder
Dazwischen die verwirrten Lämmer des Hirten
Mit scharfem Blick, der diagnostiziert, dass die Geschichte zwischen Anfang und Ende oszilliert.
Gott probiert, hier und da, was Neues aus und verschwindet auf Teufel komm' raus.
Ich presse mich aus der Erpressung und locke somit die Säfte der Moral aus ihrer Deckung.
Sie fließen in einen dünnen Bruch im Eis unter den Berg aus ausgeblutetem Fruchtfleisch.
Sie wachsen nach solange irgendein Messiahs uns daran erinnert, dass das Wachstum wieder Sinn hat
Und so greift der harte Kern weiter nach den Abbildern der Sterne und seine Fingerkuppen leuchten silbern.
Die Fragwürdigkeit des Menschen ist unantastbar
Welcher Drang führt ihn aus der Dunkelheit hinaus, hinauf zu den Graustufen des Himmels
In den freien Fall seiner unfreien Gedanken
Projiziere winzige Ideen in ein großes Manifest
Überschatte peripheren eingeborenen Protest
Mit der Sonne aus Stahl und ihren stacheligen Kanten
Götterboten werden Waffenlieferanten, frei Haus geliefert - ausgeliefert
Bis auch der letzte ihrer Sklaven eine Utopie hat
Und wenn Gott ihre Liebe nicht erwidert, bleibt noch ein Präventivschlag im sexuellen Djihad
Die Hure von Babylon springt aus dem Kuchen aus Beton
Wir feiern wieder mal das nukleare Paradoxon
Humanisten lassen sich von all dem nicht aus der Fasson bringen - Radikale lassen sich nun mal nicht zur Raison bringen
Und die Raison ist ohnehin sichergestellt
