Die Klippe (Teil 2: Der Hang)
Ein hohes Ziel und vielleicht Höhepunkt
Du weißt zu viel. Folg einer Eingebung!
Krall dich mit all deiner Kraft an dem Felsvorsprung fest
Zoll um Zoll höher, du flehst, dass sie dich nicht verlässt
Du hast es beinah geschafft, doch du bist ausgelaugt
Fühlst du den Abgrund, verstehst du, wie er an dir saugt?
Tief unter dir, nicht wo die Möwen sind
Dort explodiert Gischt weit entfernt im Wind
Noch wartest du auf die Wende, du fühlst dich so schwer
Geschüttelt von Krämpfen hängst du zwischen Himmel und Meer
Bekommt dich der Sturm in die Hände, der dich schon umwirbt
Kannst du ihn bekämpfen, damit die Geschichte nicht stirbt?
Auf ein Wort zogst du fort
Deutlich wie des Nordsterns Licht leiteten dich Stimmen
Du wolltest sie verstehn
Und du weißt, wie du heißt, doch ganz sicher bist du nicht
Und gibt es ein Wiedersehn?
Die Zeit wird knapp. Wie endlos der Anstieg war
So steil bergab geht es unmittelbar
Nur noch des Grasbüschels Wurzeln, die tragen die Last
Tun dir die Finger auch weh, halt es weiter umfasst!
Und ein paar Steine, die purzeln als Vorhut hinab
Schlagen in hungrige See, sinken ins nasse Grab
Auf ein Wort zogst du fort
Deutlich wie des Nordsterns Licht leiteten dich Stimmen
Du wolltest sie verstehn
Und du weißt, wie du heißt, doch ganz sicher bist du nicht
Und gibt es ein Wiedersehn?
Auf ein Wort zogst du fort
Deutlich wie des Nordsterns Licht leiteten dich Stimmen
Du wolltest sie verstehn
Und du weißt, wie du heißt, doch ganz sicher bist du nicht
Und gibt es ein Wiedersehn?
Was wird geschehn?
Wir halten den Atem an