Nun sich der Tag geendet hat
Nun sich der Tag geendet hat
und keine Sonn' mehr scheint,
schläft alles, was sich abgematt'
und was zuvor geweint.
Du Schöne bist in Schlaf gebracht
und liegst in stiller Ruh;
ich aber geh' die ganze Nacht
und tu' kein Auge zu.
Erhöre doch den Seufzerwind,
der durch das Fenster geht,
der sagt dir, wie du mich entzünd't,
und wie es mit mir steht.
Indessen habe gute Nacht,
du meine Lust und Pein,
und wenn du morgen aufgewacht,
so lass mich bei dir sein.